Als Hauptwerkzeug bedient sich die Kinesiologie des manuell ausgeführten Muskeltests. Dieses körpereigene Rückmeldesystem geht zurück auf Erkenntnisse des Amerikaners Dr. George Goodheart. Er beobachtete, dass sich Vorgänge innerhalb des Körpers auch im Funktionszustand der Muskeln spiegeln. Durch die Veränderung in der Spannung eines Muskels (des Testmuskels) wird erkannt, ob die Energie frei fliesst oder ob der Energiefluss gestört und somit der Körper unter Stress ist. Dabei wird nicht die Stärke einzelner Muskeln, sondern die Reaktionsfähigkeit des Nervensystems auf unterschiedliche Reize getestet.
Die Ergebnisse eines korrekt durchgeführten Muskeltests lassen präzise Rückschlüsse zu. Die Stressoren und deren Ursachen werden identifiziert; Zusammenhänge, Hintergründe und auch Korrekturen der Energieblockaden werden gefunden.
Individuell ausgerichtete Behandlungsschritte harmonisieren sanft und wirkungsvoll gleichzeitig Energiehaushalt, Bewegungsapparat, Stoffwechsel und Psyche. So werden die Selbstheilungskräfte auf natürliche Weise angeregt und blockierte Energien wieder zum Fliessen gebracht.
In der Kinesiologie lassen wir uns über den Muskeltest führen, denn wir gehen davon aus, dass der Körper selbst am besten weiss, wie die Probleme zustande gekommen sind, wodurch sie aufrecht erhalten werden, und wie sie am besten gelöst werden können.
Die kinesiologische Sitzung erfolgt meist im Liegen in bequemer Kleidung. Als Hilfsmittel bedient sich die Kinesiologin verschiedener Muskeltests. Um die Muskeln zu testen, wird z.B. ein Arm oder ein Bein in eine bestimmte Position gebracht. Die Kinesiologin übt nun einen Druck auf den Arm oder das Bein aus, der Klient braucht nur zu halten. Meist ist auch für den Klienten zu spüren, ob dieses Halten leicht fällt oder nicht.
Durch differenziertes Muskeltesten werden Ungleichgewichte in den Energien ermittelt. Ungleichgewichte, die durch verschiedenste Stressfaktoren entstanden sind. Das Ziel der individuellen Sitzung ist das Balancieren von spezifischen Anliegen, wobei die Selbstheilungskräfte mobilisiert werden.
Eine Sitzung dauert ca. 60-90 Minuten. In der Regel werden 4 bis 8 Sitzungen in Abständen von 1 bis 4 Wochen besucht.
Die Kinesiologin stellt keine Diagnose und verschreibt keine Medikamente. Sie bietet dem Klienten Hilfe zur Selbsthilfe an. So wird die Eigenverantwortung des Klienten zu einem wichtigen Pfeiler des Heilungsprozesses.
Kinesiologie ersetzt keine ärztliche Untersuchung oder Behandlung. Sie kann jedoch ergänzend zu anderen therapeutischen Massnahmen eingesetzt werden, um den Heilungsprozess ganzheitlich zu unterstützen.
Die erste Kinesiologieform, die „Applied Kinesiology“, hat ihren Ursprung beim amerikanischen Chiropraktiker, Dr. Georg Goodheart. Er hat in den 60er Jahren einige bahnbrechende Entdeckungen gemacht hat, welche zur Entstehung der Kinesiologie führten. Unter anderem hat er erkannt, dass sogenannt „schwache“ Muskeln durch Massage bestimmter Reflexzonen gestärkt werden können. Auch hat er heraus gefunden, dass zwischen den Muskeln, Organen und Meridianen einen Bezug besteht.
Der Begriff Kinesiologie stammt aus dem Griechischen (kinesis = die Bewegung, logie = die Lehre von...) und bedeutet somit „die Lehre von der Bewegung“. Dabei ist jede Art von Bewegung gemeint, die Körperbewegung sowie die Bewegung unserer biochemischen Energie und die bioelektrischen Ströme in unseren Meridianbahnen, aber auch die geistige Beweglichkeit.
«Wir sind aufgrund all dessen, was in der Vergangenheit geschehen ist, zu dem geworden, was heute ist.»
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